»Menschen sind, wie Menschen sind« ist eines meiner Lebensweisheiten. Ich interessierte mich immer schon für Menschen, ihre Eigenschaften und Lebensweisen – und für die Akzeptanz des ganzheitlichen Menschen, gleich seiner charakterlichen Stärken und Schwächen. »Pädagogik und Erziehungswissenschaften« war mein zweiter Leistungskurs im Abitur, Pädagogik oder Psychologie mein angestrebtes Studium. Mitten im Abitur wurde ich schwanger und aus Mangel an Universitätskindergärten verschob sich mein Lebensplan um einige Jahre. Während dieser Zeit entdeckte ich das Internet für mich: Ich stöberte und las nicht nur unheimlich gerne, sondern begann auch mich in die Materie »Erstellung von Internetpräsenzen« einzulesen. Mit steigendem Wissen kam der Spaß – und mit ihm die Entscheidung: »Das möchte ich beruflich machen!«.
But first: Software Developerin
Ich begann eine duale Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung. Mein Schwerpunkt lag auf der Software-Programmierung unter Microsoft #C .NET und Apple ObjC. Ich erarbeitete mir unter anderem das Zertifikat Microsoft Certified Technology Specialist (MCTS) und erreichte mit meiner IHK-Projektarbeit, dem Programmieren einer nativen iPhone-App, die klassenbesten Prüfungsergebnisse. Die Webentwicklung habe ich während meiner Ausbildung ein wenig aus den Augen verloren, spezialisierte mich aber während meiner Anstellung bei verschiedenen renommierten Agenturen auf den Bereich. In den letzten Jahren meiner ersten Berufslaufbahn arbeitete ich als Entwicklerin an der Konzeption und Umsetzung der Website der Deutsche Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie diversen Seiten und Portalen für KMUs.
Als Head of IT war ich für verschiedene Kunden die zentrale Ansprechpartnerin für Web- und Weiterentwicklung, das Corporate-Identity-Konzept inklusive Regelwerk und Dokumentation sowie für den Bereich Social Media.
Finally: Social Media Managerin (IHK)
Social Media interessierte mich privat, als Bloggerin und Mensch, bereits seit den Anfängen, aber durch meinen beruflichen, beraterischen Tätigkeiten wurde mir schnell bewusst, was mir in der Software- und Webentwicklung fehlt: Menschen. Die Kommunikation mit Menschen, der Austausch mit Menschen, die Interaktion mit Menschen. Ich habe zwar den Spaß an der Programmierung nicht vollends verloren, allerdings vermisste ich den menschlichen Aspekt. Code ist nicht emotional, Code ist rational. Code fordert nicht heraus, Code gibt nichts zurück. Aus diesem Grund habe ich, als Head of IT, bevorzugt Projekte bearbeitet, in denen ich durch Social Media in den Kontakt mit Menschen kam. Privat habe ich im November 2016 das erste deutsche Snapcamp, ein Meet-Up von Snapchat-Nutzern aus ganz Deutschland, organisiert und realisiert – und für mich persönlich realisiert, das Social Media der richtige Weg für mich ist.
Und weil ich in Deutschland ja nichts mehr zählt, als die Zertifikate, die man sich an die Wand nageln kann, habe ich mich von der Industrie- und Handelskammer prüfen und auszeichnen lassen.
Chronologisch, kurz und knackig
Beruflich: Social Media Managerin
- seit 2006 – Blog & Website minus78
- seit 2010 – Social Media Meet-Ups & Camps
- seit 2014 – Social Media Beratungen & Workshops
- 11 / 2016 – Organisation des 1. deutsches Snapcamps
- 12 / 2016 – IHK Zertifizierung
- seit 2017 – Freiberuflich
- 10 / 2017 – Veröffentlichung 1. Buch
Beruflich: Software Engineer
- 2008 – 2010 Ausbildung
- 2009 – 2010 Trafo2 GmbH, Essen –
Praktikum: Fachinformatikerin - 2010 – IHK Abschluß: Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung
- 2010 – 2012 Unicblue, Gelsenkirchen –
Angestellt: Software Developerin - 2012 – 2016 gstltng, Bochum –
Angestellt: Software Engineer, ab 2014: Head of IT - seit 2017 – Freiberuflich
- seit 2022 – Social Media Konzepte, Essen –
Angestellt: Social Media Managerin
